Liebe Leserin, lieber Leser -
ich stelle mir vor, ich schreibe einen Brief an eine nahestehende Person. Was soll man dann aus der Weihnachtsstadt Lübeck berichten in diesem Corona-Jahr? Dass kein Weihnachtsmarkt ist, dass Heiligabend keine Gottesdienste stattfinden? Dass die Zahl der Infizierten steigt, dass wieder neue Maßnahmen gelten?
Ich schreibe lieber, dass zu Hause Plätzchen gebacken und versendet wurden. Dass es ein besonderer Heiligabend wird, weil das Glockenläuten in der Stadt eine ganz einmalige Stimmung zaubern wird. Dass man auch aneinander denken kann, um beieinander zu sein. Und dass ich hoffe, dass die Impfung kommt, die Maßnahmen greifen und nach der längsten Nacht des Jahres nun nicht nur die Tage wieder länger werden, sondern dass es auch in Bezug auf Corona ein Licht am Ende des Tunnels gibt.
Dass die Lübecker ganz groß sind im Helfen, zeigt auch die diesjährige Aktion der LN-Leser bei “Hilfe im Advent”. Zur Unterstützung von Ehrenamtlichen und deren Projekten, die sich für das soziale Miteinander engagieren, sind in der Hansestadt bereits 48 162 Euro zusammengekommen. Was für eine Summe, was für eine Leistung! Das wird ein schönes Weihnachten für die Freiwilligenagentur ePunkt, die das Geld gerecht verteilen wird - und ein ebenso schönes für die, die Unterstützung bekommen!
Ich wünsche Ihnen auch ruhige und schöne Festtage! Bleiben Sie gesund und gut informiert - schön, dass Sie uns lesen!