Liebe Leserin, lieber Leser -
Lockdown und Ausgangssperre - Lübeck erwischt die Coronakrise jetzt offenbar mit voller Wucht. Lange Zeit galt der Norden noch deutschlandweit als Klassenbester, in Lübeck schienen die Zahlen unter Kontrolle. Sicher, es gab Maßnahmen wie Einschränkungen am Drehbrückenplatz und in der Clemensstraße, später Teil-Lockdown und Maskenpflicht in der Innenstadt und Travemünde.
Es scheint aber, als würden alle solche Maßnahmen nichts mehr helfen. Der Bürgermeister bringt jetzt die Sperrstunde ins Gespräch. Sinnvoll oder übertrieben? Wir in der Redaktion sind da auch durchaus unterschiedlicher Ansicht,
lesen Sie hier ein Pro und Kontra.
Laut, bunt und friedlich – die
Kultur-Demo am Sonnabend in der Lübecker Innenstadt war ein voller Erfolg! Man könnte jetzt sagen: In Zeiten von Lockdown, Kontaktbeschränkungen und Homeschooling bis Januar gibt es wirklich Wichtigeres, als für ein paar Künstler auf die Straße zu gehen. Man könnte auch sagen: 250 ist eine enttäuschende Teilnehmerzahl und lohnt den ganzen Aufwand von Planung bis Polizeipräsenz nicht. Man könnte aber entgegnen: Diese Menschen setzen sich für viele Kulturschaffende ein, die gerade um ihre Existenz kämpfen. Dass einige den stillen Protest bevorzugt und die Demo aller Voraussicht nach nicht zum Superspreader-Event haben werden lassen, spricht nur für vernünftiges Handeln.
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Ihre Nick Vogler und Christopher Steckkönig
LN-Lokalchefs in Lübeck